FDP-Spitzenmann Rainer Brüderle sagt im Wahlkampf viel über die Grünen, wenig über seine Partei – und hinter seinem Rücken werden schon wieder Posten verteilt.
Bloß kein Bild mit Krücken. Kein Bild, das den Verletzten zeigt, der noch immer mit Schmerzen zu kämpfen hat. Mitte Juni hat sich Rainer Brüderle bei einem Sturz den linken Oberschenkel und die linke Hand gebrochen. Eine komplizierte Sache ist das, für einen 68-Jährigen zumal, eigentlich ein Fall für die Reha. Aber die Zeit hat Brüderle nicht. Es ist Wahlkampf. Und er ist Spitzenkandidat seiner Partei, an der er hängt, deren Haltung er verteidigt, trotz allem. Im Januar haben sie ihn nach vorne geschoben. Sein Auftrag: eben mal die FDP retten. Welche Position er einnehmen wolle, wurde er gefragt. Seine Antwort: ...
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