Programm für Randlagen

Bund und Land fördern Glasfaserausbau in Freiburg-Waldsee mit einer Million Euro

Vom überregionalen Förderprogramm für den Ausbau des Glasfasernetzes in Randlagen profitiert Freiburg ein weiteres Mal. Eine Million Euro gibt es für Arbeiten in Waldsee.  

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Für den Glasfaserausbau kann auch im Freiburger Osten weiter investiert werden.  | Foto: Sina Schuldt (dpa)
Für den Glasfaserausbau kann auch im Freiburger Osten weiter investiert werden. Foto: Sina Schuldt (dpa)

Gute Nachrichten für den Stadtteil Waldsee kann die Freiburger Stadtverwaltung vermelden: Bund und Land unterstützen den Glasfaserausbau in schwer erschließbaren Randlagen mit insgesamt einer Million Euro. Damit könnten, so die Stadt, jene Haushalte ans schnelle Netz angeschlossen werden, die Telekommunikationsunternehmen aus wirtschaftlichen Gründen nicht ausbauen – etwa wegen großer Entfernungen, Geländehindernissen oder aufwändigen Bach- und Bahnquerungen.

Die Stadt Freiburg nutzt hierfür laut der Mitteilung erneut das noch junge Förderprogramm "Lückenschluss" innerhalb der Bundesförderung für den Gigabit-Ausbau, bei dem sie auch schon für Ebnet zum Zug kam. Bislang waren die Förderlinien stark auf den ländlichen Raum ausgerichtet. Mit dem Lückenschlussprogramm haben nun auch Städte wie Freiburg gute Chancen Fördermittel zu erhalten. Dies eröffne neue Chancen, bislang unterversorgte Bereiche zu erschließen.

Der geförderte Ausbau komme insbesondere den Bereichen nördlich der Dreisam entlang der Kartäuserstraße einschließlich St. Ottilien sowie südlich der Höllentalbahn in der Waldseestraße zugute. Dort finde der privatwirtschaftliche Ausbau – der im übrigen Waldsee bereits läuft – aufgrund der besonderen Lage nicht statt. Die Auswahl Waldsees habe die strengen Fördervorgaben erfüllt: Ein begonnener Ausbau im Kernort, ein Telekommunikationsunternehmen, das grundsätzlich zur Umsetzung mit Fördermitteln bereit sei, sowie ein Zuschnitt der Maßnahmen, der in Umfang und Größe zum Programmbudget passe – all das sei hier gegeben. Nach der nun vorliegenden Förderzusage könne die Stadt die Ausschreibung für ein ausführendes Unternehmen starten. Baubeginn und Inbetriebnahme könnten Mitte 2026 erfolgen.

Für Ebnet konnten Mitte des Jahres ebenfalls Fördermittel für den Glasfaserausbau gewonnen werden. Und auch im kommenden Jahr plant die Stadt einen weiteren Förderantrag, abhängig von möglichen Anpassungen der Bundesförderrichtlinien. Mit dem erneuten Erfolg in Waldsee unterstreiche Freiburg seinen Anspruch, eine moderne und zukunftsorientierte digitale Infrastruktur in allen Stadtteilen zu sichern – auch in den entlegenen Ecken der Stadt.

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