China richtet sich im Weltall ein
Während das Ende der ISS naht, baut das Land eine eigene Raumstation / Eine Rakete brachte nun das Hauptmodul in die Umlaufbahn.
China hat mit dem Bau einer eigenen Raumstation begonnen. Zum Auftakt des bisher größten Projekts der jungen Raumfahrtnation brachte eine Rakete am Donnerstag das Hauptmodul "Tianhe" (Himmlischer Frieden) in eine Erdumlaufbahn. Problemlos hob die neue Trägerrakete vom Typ "Langer Marsch 5B" vom Raumfahrtbahnhof Wenchang auf der südchinesischen Insel Hainan ab. Zehn Minuten nach dem Start trennte sich das Modul erfolgreich von der Rakete. Auch die Sonnensegel öffneten sich wenig später reibungslos.
Knapp drei Jahrzehnte nach den ersten Plänen für die Station beginnt China damit, sich den Traum eines ständigen Außenpostens im All zu erfüllen. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping gratulierte zum Erfolg. Er nannte die Raumstation ein "wichtiges Leitprojekt für den Aufbau eines starken Landes in ...