Die eine war mit ihren Eltern drei Monate eingeschlossen. Die andere berichtet von Steckrüben und Brennnesseln als Mahl: Wie zwei Frauen mit der Krise umgehen, die die Not im Krieg kennengelernt haben.
Nudelregale waren leer, die Straßen sahen zwischenzeitlich aus, als gebe es eine Ausgangssperre – die Corona-Krise erleben wohl die meisten als Ausnahmesituation, die Einschränkungen als einschneidend. Zwei Seniorinnen aus Lörrach erzählen, wie sie all dies – und Schlimmeres – bereits erlebt haben. Und wie es ihnen mit der momentanen Situation geht.
"Ich bin uralt", sagt Ursula Degenschmied am Telefon lachend. Sie ...