Pflegeberufe erleben in der Corona-Zeit eine neue Öffentlichkeitswahrnehmung. Die WHO rief 2020 sogar zum Jahr der Pflegenden und Hebammen aus – Letztere werden allerdings kaum wahrgenommen.
Seit Corona ist die Leistung und die Not der Pflegenden, die Leben retten, stärker in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Die Arbeit derer, die sich um neues Leben kümmern, findet bislang jedoch oft nur im Privaten Anerkennung. Noch kämpfen die Hebammenverbände darum, dass ihr Beruf bundesweit als systemrelevant anerkannt wird. Dann würde der Staat für die Corona-Schutzkleidung einspringen und Hebammen hätten für ihre Kinder einen Anspruch auf Kindernotbetreuung.
Was viele Schwangere und Mütter nicht wissen: Ihr Versorgungsauftrag geht weit über Geburtshilfe hinaus. Alexandra Heidemann arbeitet seit vielen Jahren als freiberufliche Hebamme in Freiburg und gewährt auf ihren ...