"Das Biest in sich akzeptieren"
TICKET-INTERVIEW: Der französische Regisseur Jean-Jacques Annaud über China und sein Faible für Tiere .
"Am Anfang war das Feuer" war auch für Jean-Jacques Annaud ein phänomenaler Anfang. Mit dem Steinzeit-Epos empfahl sich der Franzose für die Regie von "Der Name der Rose" nach dem Bestseller von Umberto Eco. Danach drehte der heute 72-Jährige vor allem Abenteuer- und Naturfilme wie "Sieben Jahre in Tibet", "Der Bär" und "Zwei Brüder". In diese Kategorie reiht sich auch sein neues Werk "Der letzte Wolf" über den Kampf zwischen Mensch und Tier in der mongolischen Steppe. Markus Tschiedert sprach mit Jean-Jacques Annaud.
Ticket: "Der letzte Wolf" ist eine französisch-chinesische Koproduktion. Wie kann das sein, nachdem Sie für "Sieben Jahre in Tibet" über den Dalai Lama mit einem lebenslangen Einreiseverbot in die Volksrepublik China belegt wurden?
Jean-Jacques Annaud: Ich ...