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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I

Das Buchportal

  • Till Rogge, Klasse 4d, Johann-Peter-Hebel-Schule & Gundelfingen

  • Di, 04. April 2017, 17:17 Uhr
    Schreibwettbewerb

Von Till Rogge, Klasse 4d, Johann-Peter-Hebel-Schule, Gundelfingen

B. Zetti war in der Bibliothek auf der Suche nach spannendem Lesestoff. Plötzlich sah er ein dickes, altes Buch mit goldenen Schnallen. Er öffnete es, konnte gerade noch "Unglaublich!" rufen – und schon war er mitten im Abenteuer. Plötzlich saß er nicht mehr in der Bibliothek, sondern auf einem Stein. Er fragte sich: "Wo bin ich hier?", und drehte sich einmal um die eigene Achse. Auf einmal rumorte es im Stein unter ihm. Da sprang ein kleiner grüner Kobold aus einer Tür im Stein, die B. Zetti gar nicht bemerkt hatte. Der Kobold sagte: "He du Knubbelnase, was machst du auf meinem Haus?" "Oh, Entschuldigung, aber wo bin ich hier?", fragte B. Zetti. Der Kobold erwiderte: "Du bist natürlich in Koboldingen!" "Und wo liegt das?" "Im Reich vom Koboldkönig. Und wo kommst du her?" "Aus Baden-Württemberg!" "Das gibt es in dieser Dimension nicht!" "Oh, ich bin also in einer anderen Dimension. Und wie komme ich wieder in meine Dimension, Herr – wie war noch gleich Ihr Name?", fragte B. Zetti. Der Kobold sagte: "Ich heiße Fritz, aber alle nennen mich Fritzi. Und wegen deiner ersten Frage: Ich kenne einen sehr, sehr alten Kobold, der sich mit Magie auskennt. Den können wir fragen, wie du wieder zurückkommst!" "Klasse!"

Sofort machten sich B. Zetti und Fritzi auf den Weg zum Stein des alten Kobolds. Als sie da waren und beim alten Kobold im Stein saßen, trugen sie ihm ihre Bitte vor: "Weißt du, wie man ein Portal nach Baden-Württemberg bauen kann?" "Ja, zufälligerweise habe ich noch ein Portal da. Allerdings ohne Portalkristall. Den gibt es nur im Schloss vom bösen Zauberer Hans-Dietrich." "Okay, wir gehen da hin!", sagte B. Zetti. "Aber ihr könnt doch nicht ohne Ausrüstung gehen! Ich werde euch zwei spezielle Schwerter geben, nur mit denen könnt ihr die Skelettwachen besiegen!" "Danke", bedankten sich B. Zetti und Fritzi beim alten Kobold und zogen los zum Schloss vom bösen Zauberer.

Vor dem Tor zum Schloss vom bösen Zauberer standen zwei Skelettwachen, die nach ein paar Schwertschlägen nur noch ein Haufen Knochen waren. "Wieso kannst du so gut kämpfen? Du hattest doch noch nie Schwertkampfunterricht?", fragte Fritzi. "Na, in der Zeitung gibt es den ein oder anderen Artikel über Schwertkampf!", antwortete B. Zetti. Dann rammten sie mit vereinten Kräften das Tor ein und schlichen dann leise durch die Gänge der Burg. Wenn ihnen ein Skelettkrieger entgegen kam, zerlegten sie ihn in seine Einzelteile.

Als sie endlich im Vorraum mit dem Kristall waren, sahen sie eine ganze Legion von Skelettkriegern. B. Zetti sagte: "Na dann mal los!", und sie stürzten sich auf die Legion. Es war ein Massaker, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte. Nach etwa sechs Stunden war das Bataillon nur noch ein riesiger Haufen Knochen. Zufrieden schaute B. Zetti auf sein Werk, aber Moment mal, wo war denn eigentlich Fritzi?

Der kleine grüne Kobold lag verletzt auf einem Knochenberg. B. Zetti holte sich den Kristall, legte sich Fritzi über die Schulter, und so rannte er zurück zum Heim vom alten Kobold, der sie schon erwartete. Der alte Kobold konnte Fritzis Wunden heilen und den Kristall in den Teleporter schieben. B. Zetti sagte: "Tschüss, bis zum nächsten Mal!", und ging durchs Portal.

Ressort: Schreibwettbewerb

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