Familie
Das klassische Miteinander wird weniger
Emilia Schwarz, Klasse 8a, Theodor-Heuss-Gymnasium (Freiburg)
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Do, 04. Juni 2020, 16:51 Uhr
Schülertexte
Erst heiraten, dann Kinder bekommen. Früher war das ganz normal, heute ist aber viel mehr möglich. Ein Beitrag von Emilia Schwarz aus der Klasse 8a des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Freiburg.
Jeder Fünfte in Deutschland lebt alleine. Vielen Menschen ist ihre Karriere wichtiger als die Familienplanung. Manche jedoch planen eine Familie nach ihrer langen Ausbildung oder ihrem Studium. Der Kinderwunsch ist dann aufgrund des höheren Alters oder dem fehlenden Partner oft nicht mehr möglich. Auch spielen Ängste vor Kosten und Verantwortung für das Kind eine große Rolle.
Trotzdem wollen die Deutschen nicht alleine leben, sondern wünschen sich ein Zusammenleben mit anderen Personen. Heutige Lebensformen sind: Die klassische Form, die Patchwork-Familie, unverheiratete Paare mit oder ohne Kind, alleinerziehende Mütter und Väter, gleichgeschlechtliche Paare (mit oder ohne Kind, verheiratet oder unverheiratet) und freie Wohn- und Lebensgemeinschaften. Für die meisten Menschen ist also das Zusammenleben ohne weitere Personen unvorstellbar. Sie wollen in der Familie füreinander da sein, gemeinsame Dinge erleben und Verantwortung füreinander haben.
Die Familie, wie man sie von früher kennt, wird immer weniger vorhanden sein. Die modernen Formen der Familie werden weiter zunehmen. Familie wird demnach in Zukunft kein Auslaufmodell sein, sondern einfach in anderen Formen weiterexistieren.
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