Ob als Artistin, Regisseurin, Schriftstellerin, Kriegsreporterin oder Abenteuerreisende: Geraldine Schüle aus Staufen geht stets aufs Ganze.
Nirgends weiße Schminke im Gesicht. Die Nase leuchtet nicht knallrot. Kugelrund ist sie auch nicht. Und Geraldine Schüle trägt auch keine übergroßen Schuhe. In schwarzen Stiefeletten kommt sie daher. Clownin zu sein, heißt für die 27-Jährige ja auch nicht, in die klassischen Klamotten dieses Tölpels zu schlüpfen, der das Zirkuspublikum durch immer gleiche Späße aufzuheitern hat. Es heißt für sie, die innere Haltung einer Clownin einzunehmen.
Neugier attestiert sie ihr, die Bereitschaft, sich aufs Hier und Jetzt einzulassen, zu improvisieren, allein dem Bauchgefühl verpflichtet. Hinzu kommt eine gute Portion Gleichmut. "Eine Clownin nimmt sich selbst ...