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"Das Risiko bleibt bestehen"

Verena Pichler
  • Sa, 04. August 2018
    Grenzach-Wyhlen

BZ-Plus BZ-INTERVIEW mit Martin Forter, der sich seit Jahrzehnten mit Chemiemülldeponien beschäftigt – auch mit der Hirschackergrube.

Dieses Bild entstand 2009, zu Beginn der zweiten Teilsanierung.   | Foto: Ralf H. Dorweiler/Annette Mahro
Dieses Bild entstand 2009, zu Beginn der zweiten Teilsanierung. Foto: Ralf H. Dorweiler/Annette Mahro

GRENZACH-WYHLEN. 1978 begann die Teilsanierung der Hirschackergrube, in der in den 50er und 60er Jahren bis zu 100 000 Tonnen Chemieabfälle verschiedener Basler Unternehmen landeten. 40 Jahre später gilt die zweite, zweistufige Sanierung als abgeschlossen, die Grube geht in die Kontrollphase. Einer, der unermüdlich für einen Totalaushub der Abfälle gekämpft hat, ist der Schweizer Geograf Martin Forter. Verena Pichler hat sich mit ihm über die Qualität des Wassers, die heutige Rolle der Industrie und das große Unbekannte unterhalten.

BZ: Herr Forter, wie bewerten Sie in der historischen Rückschau den Satz des damaligen Ministerpräsidenten Lothar Späth: "Das Zeug muss raus..."
Forter: "... egal, was es kostet". Späth hatte recht – aber er hat nicht aufgeräumt. Stattdessen wurde eine Billigsanierung umgesetzt, deren Folgen uns heute noch beschäftigen. Hätte man damals schon alles rausgeholt, wäre das Problem längst gelöst.
BZ: Im Oktober 1978 wurden Hunderte ...

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