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Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2016

Das Tagebuch von Konrad

  • Lea Knäble, Klasse 4a, Johann-Heinrich-von-Landeck-Schule & Bad Krozingen

  • Mo, 07. November 2016, 16:05 Uhr
    Schreibwettbewerb

Von Lea Knäble, Klasse 4a, Johann-Heinrich-von-Landeck-Schule, Bad Krozingen

An einem regnerischen Freitagtagmorgen räumten B. Zetti und Betti Z. gerade ihren Keller auf. Unter einem alten verstaubten Tuch befand sich ein großer dunkelbrauner Schrank. Der Schrank war ziemlich dreckig, trotzdem öffneten sie ihn. Darin befanden sich viele Spinnennetze und Spinnen. B. Zetti sah noch eine kleine Kiste, bevor sie ihn wieder verschlossen. Er nahm sie und zeigte die Kiste Betti Z. "Soll ich sie öffnen?", fragte B. Zetti. "Okay, sei aber vorsichtig man weiß ja nicht, was dort drin ist", antwortete Betti Z.

Mit zitternden Händen öffnete B. Zetti die kleine Kiste. Darin lag ein zusammengerolltes vergilbtes Papier. "Was das wohl ist?", fragte Betti Z. und nahm die Rolle vorsichtig heraus. Außer der Rolle lag noch ein Buch in der Kiste. "Wie interessant. Sollen wir vielleicht oben im Wohnzimmer bei hellem Licht alles anschauen?", fragte B. Zetti. "Gute Idee, lass uns hochgehen", sagte Betti Z. energisch. Als sie oben die Rolle angeschaut und das Buch durchgelesen hatten, bemerkten sie, dass das Buch ein Tagebuch von Konrad war, und aus dem Jahr 1895 stammte. Bei der Papierrolle stand wohl eine Nachricht mit Tinte drauf, die in den vielen Jahren verblasst ist. Die könnte sicher nie entschlüsselt werden.

"Wer ist eigentlich Konrad?", fragte Betti Z.. "Ich habe keine Ahnung. Aber wir könnten in der Bibliothek recherchieren?", schlug B. Zetti vor. "Na klar, also los", sagte Betti Z.. Sie recherchierten einige Stunden. Als sie es herausfanden, freuten sie sich sehr. Bei der Recherche fanden sie heraus, dass das Buch Konrad Adenauer gehörte. Er war der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. "Während seiner Studienjahre von 1894 bis 1897 in Freiburg musste es in die Hände meines Urgroßvaters gekommen sein. Er kannte ihn nämlich", erzählte B. Zetti.

"Erst müssen wir überprüfen, ob es echt ist. Ich würde sagen, wir fahren in das Museum", sagte Betti Z.. In dem Museum gab es viele interessante Dinge. "Es ist echt", sagte der Mann an der Kasse. B. Zetti gab es dem Mann. Der Mann bedankte sich und gab B. Zetti und Betti Z. für ein Jahr freie Eintrittskarten für das Museum. Betti Z. und B. Zetti bedankten sich und gingen zu Hause gleich an die Arbeit, denn sie schrieben nun einen Bericht für die Badische Zeitung über ihren Fund.

Ressort: Schreibwettbewerb

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