Das Unternehmen Kleiderkammer
Ein Team des Asylkreises Fürenand hat die Spendenannahme perfekt organisiert – und die Abgabe an Geflüchtete ebenso.
EFRINGEN-KIRCHEN-ISTEIN. Samstagmittag in Istein, in der Kleiderkammer herrscht reger Betrieb. Leute kommen mit Taschen und Koffern, um zu spenden, was sie nicht mehr benötigen: Schuhe, Bettwäsche, Handtücher, Malstifte. "Brauchen Sie die Tasche noch?", wird die Spenderin gefragt. Wenn nicht, behält man diese gern. Denn in der Kleiderkammer, die ein Team des Freundeskreises Asyl Fürenand betreibt, können auch Taschen gute Dienste leisten. Die ersten "Kunden" sind schon da – Geflüchtete, die in der Gemeinde Efringen-Kirchen leben.
Kleiderkammer ist eigentlich das falsche Wort für das, was im ehemaligen Bahnhof von Istein entstanden ist. "Kaufhaus" käme dem näher, wobei dort nichts zu kaufen ist. Aber das wohlsortierte Angebot auf Kleiderständern, in Boxen oder Regalen auf den beiden Stockwerken des Hauses kommt dem eines klassischen Kaufhauses sehr ...