Eine Liebe in den Zeiten des bundesdeutschen Terrorismus: Ulrike Edschmid erinnert an "Das Verschwinden des Philip S." vor vierzig Jahren.
Es ist nicht leicht zu erklären, warum dieses Buch so berührt und eine erhebliche mediale Resonanz erfahren hat: Denn trotz seiner Gattungsbezeichnung handelt es sich nicht um einen Roman, schon gar nicht um einen handlungsprallen. Als Schlüsseltext taugt er auch nicht, denn selbst die Namen prominentester Figuren werden nur abgekürzt, und schließlich weht ein elegisch stimmender ...