Den eigenen Anwalt bedroht
Verzweifelter Mandant wollte Geld / Geldstrafe wegen versuchter räuberischer Erpressung.
FREIBURG. Ein unbeherrschter und Angst einflößender Auftritt in der Kanzlei seines langjährigen Rechtsanwalts im November 2008 in Freiburg brachte einen 32-Jährigen jetzt vor Gericht. Seine damals ausgestoßenen Drohungen – verbunden mit einer Geldforderung von 15 000 Euro – hat das Schöffengericht unter Vorsitz von Barbara Prestel als versuchte räuberische Erpressung mit einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 20 Euro geahndet.
Wenn er keine 15 000 Euro bekomme, so hatte der Angeklagte damals in der Kanzlei gefordert, dann müsse der Anwalt "mit Allem rechnen". Dabei ließ er die Dame am Empfang wissen, dass er die Privatadresse ihres Chefs kenne, und erwähnte, dass jeder in seinem Umkreis wisse, dass er stets eine ...
-Artikel auf badische-zeitung.de lesen
