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Interview mit einer Fitnesstrainerin

"Den Menschen helfen, gesünder und fitter zu leben"

  • Lukas Schwörer, Klasse 8b & Wentzinger-Gymnasium Freiburg

  • Mo, 27. Mai 2013, 11:37 Uhr
    Schülertexte

Fitnesstrainerin, Hobby oder Beruf? Ich habe meine Mutter, Andrea Schwörer, Fitnesstrainerin im Sportpark Freiburg und im Rückgrat Freiburg, befragt, warum dieser Beruf kein Zuckerschlecken ist und sich viele diesen Beruf viel einfacher vorstellen, als er wirklich ist.

  | Foto: dpa
Foto: dpa
Zishup: Wann und wieso hast du dich dazu entschlossen, Fitnesstrainerin zu werden?
Schwörer: Ich habe zuerst beim Sportverein Kenzingen Frauengymnastik unterrichtet. Als ich das Angebot bekam, bei einem Fitnessstudio zu unterrichten, beschloss ich beim Badischen Sportbund in Steinbach die Ausbildung zur Aerobic- und Fitnesstrainerin zu machen. Ich habe vor über zehn Jahren mit der Fitnesstrainer B-Lizenz begonnen und mich seitdem ständig weitergebildet.

Zishup: Und wieso hast du dich ausgerechnet für den Beruf als Fitnesstrainerin entschieden und was macht Dir am meisten Freude in Deinem Beruf?
Schwörer: Ich fand es großartig, mein Hobby zum Beruf zu machen und den Menschen zu helfen, gesünder und fitter zu leben und damit ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Am meisten liebe ich es, wenn meine Teilnehmer es geschafft haben, ihre persönlichen Ziele zu erreichen.

Zishup: Hat Sport dein Leben verändert? Und wenn ja, wie?
Schwörer: Ja, der Sport ist vom Hobby zum Beruf geworden und ist nun Lebensmittelpunkt für mich.

Zishup: Was fasziniert dich am Sport am meisten?
Schwörer: Man hat ein gutes, körperliches Gefühl. Ich lerne erst beim Sport meinen Körper richtig kennen. Sowohl positiv als auch negativ.

Zishup: Wie sieht ein typisches Training von dir aus?
Schwörer: Das typische Training gibt es nicht, weil es so viele Menschen mit unterschiedlichen Zielen und Bedürfnissen gibt. Es gibt jedoch sehr viele verschiedene Angebote, zum Beispiel Zumba, Rückenkurse, Bauch-Beine-Po-Stunden, Wirbelsäulengymnastik, Step und so weiter. In meinen Stunden lege ich speziellen Wert auf Muskelaufbau, Ausdauertraining und Kraft.

Zishup: Bist du der Meinung, dass der Beruf von manchen Menschen unterschätzt wird?
Schwörer: Ja, denn ein Fitnesstrainer muss nicht nur fachliche Kompetenzen besitzen, sondern auch soziale Kompetenzen aufweisen. Ein Fitnesstrainer geht auch oft bis an seine Leistungsgrenze. Er muss sich auch privat fit halten und oft sogar, wenn er krank ist, unterrichten.

Zishup: Was macht ein gutes Training aus?
Schwörer: Dass der Trainer das, was er vermittelt, auch vorlebt. Ich muss darauf achten, dass ich manche Teilnehmer nicht über- und manche nicht unterfordere. Ich muss also auf jeden Teilnehmer individuell eingehen können.

Zishup: Welche sportlichen Trends findest du zur Zeit spannend?
Schwörer: Der Trend der Zukunft ist meiner Ansicht nach das dreidimensionale Training, weil es uns Menschen optimal auf den Alltag vorbereitet. Hierbei werden nicht nur einzelne Muskeln, sondern ganze Bewegungen trainiert.

Zishup: Wie hältst du dich fit?
Schwörer: Ich gehe regelmäßig joggen und fahre Rennrad und Mountainbike.

Zishup: Was sind deine Tipps für eine gesunde Ernährung?
Schwörer: Wenig Fleisch, mehr Fisch, viel Obst und Gemüse und abends keine Kohlenhydrate essen, viel trinken und viel frische Luft!

Zishup: Und zum Schluss: Wie wichtig ist es, sich fit zu halten?

Schwörer: Sehr wichtig, weil sehr viele Menschen übergewichtig sind. Zusätzlich sterben viele an Herzinfarkt oder Schlaganfällen. Wenn man sich fit hält und sich gesund ernährt, senkt man dieses Risiko.

Ressort: Schülertexte

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