Jüdische Flüchtlinge aus dem Dritten Reich wurden in der Schweiz nicht mit offenen Armen empfangen.
Als Europa unter der Glocke des nationalsozialistischen Hasses steckte, gab es für viele Menschen keinen einfachen Fahrschein in die Freiheit mehr. In Südbaden war der Rhein als natürliche Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland für viele Flüchtlinge zum hermetischen Riegel geworden. "Basel, das war ein Zauberwort", schrieb Margot Wicki-Schwarzschild in ihren Erinnerungen an die Verfolgung. Die Rheinmetropole galt für viele Juden als Sehnsuchtsort, den man auch aus dem unmittelbaren ...