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BZ-Interview mit dem Historiker Wolfgang Kraushaar

Der 2. Juni 1967 und die Folgen

Thomas Steiner
  • Mi, 27. Mai 2009, 18:48 Uhr
    Kultur

Am 12. Juni 1967 wurde in Berlin der Student Benno Ohnesorg bei einer Demo von einem Polizisten erschossen. Der Schütze Heinz Kurras war ein Stasi-Mann. Was wäre gewesen, wenn man das damals gewusst hätte?

Der Historiker Wolfgang Kraushaar   | Foto: pr
Der Historiker Wolfgang Kraushaar Foto: pr
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Der 2. Juni 1967 ist ein Schlüsseldatum in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Der tödliche Schuss eines Polizisten auf den Studenten Benno Ohnesorg bei einer Demonstration in Westberlin setzte die Radikalisierung der Studentenbewegung in Gang. Jetzt wurde bekannt, dass der Schütze Heinz Kurras ein Stasi-Mann war. Über den Fall und die Debatte darüber sprach Thomas Steiner mit dem Hamburger Historiker Wolfgang Kraushaar (59), der die Geschichte der Studentenbewegung und der RAF erforscht.

BZ: Herr Kraushaar, Sie haben vergangenes Jahr das Buch "Achtundsechzig. Eine Bilanz" veröffentlicht. Ist schon abzusehen, was Sie darin für künftige Auflagen verändern müssen?
Kraushaar: Diese jetzt viel gestellte Frage, ob die Geschichte der Studentenbewegung umgeschrieben werden muss, ist nicht ganz einfach zu beantworten. Man muss zurückhaltend sein, insbesondere weil im Fall Ohnesorg beileibe noch nicht alles geklärt ist. Wir jetzt wissen zwar sehr ...

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