Buchsbaumzünsler
Der Buchswald im Todeskampf

Fast 100 Hektar sind kahl: Der Buchsbaumzünsler hat mit seiner Fresslust die einmaligen Buchswälder in Grenzach-Wyhlen fast zerstört. So schlimm wie in diesem Jahr war es noch nie.
"Es gibt keinen Buchswald mehr", sagt ein Anrufer am Montagmorgen. Ein Spaziergang führte ihn in den Wald, geschockt kehrte er zurück. Tatsächlich hat der Buchsbaumzünsler in den vergangenen Wochen ganze Arbeit geleistet. Rund 100 Hektar Buchswald – Wahrzeichen Grenzach-Wyhlens und einmalig in ganz Deutschland – scheinen nahezu zerstört. "Nur noch kahle Zweige", sagt auch ein schockierter Helmut Bauckner, der am Wochenende seine BZ-Ferienspaß-Wanderung vom kommenden Dienstag noch einmal abgehen wollte. "Ich habe noch nie eine solche Katastrophe gesehen", sagt Bauckner über seinen Waldbesuch.
"Man wird sich vom Buchswald verabschieden müssen", sagt Revierförster Markus Dischinger, den der Anblick des fast komplett abgefressenen Waldes ...
"Man wird sich vom Buchswald verabschieden müssen", sagt Revierförster Markus Dischinger, den der Anblick des fast komplett abgefressenen Waldes ...