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Weihnachten in Ungarn

Der Duft des Baumstriezels

  • Eszter Kósa, Klasse 9c, Max-Planck-Gymnasium & Lahr

  • Mi, 18. Dezember 2013, 12:26 Uhr
    Schülertexte

Eszter Kósa lebt erst seit vergangenem Jahr in Deutschland. Sie erzählt von Weihnachtsbräuchen in ihrer Heimat Ungarn.

Vielleicht ist die ungarische Hauptstadt Budapest an Weihnachten am schönsten. Alles glänzt in warmen Farben. Du riechst den Duft des Baumstriezels und siehst viele Menschen auf den Straßen, welche miteinander über Weihnachten sprechen und sich freuen.

Die Menschen haben auf dem Weihnachtsmarkt schon alles für das Fest gekauft. Die Mütter kochen zusammen mit ihren Kindern und erzählen Weihnachtsmärchen. Die Väter stellen den Tannenbaum auf und er wird mit kleinen Äpfeln und Pfefferkuchen geschmückt.

Am 24. Dezember gehen alle in die Kirche. Da schauen sie das Krippenspiel an, das die Kinder zum Fest veranstalten. Zu Hause warten auf sie schon die Spezialitäten von der Mutter. Oma, Opa und die ganze Familie singen zusammen Weihnachtslieder vor dem Tannenbaum, unter dem schon alle Geschenke liegen. Über die machen sich die Kinder nun her. Aber man darf nur kurz seine Geschenke anschauen, weil das Essen sonst kalt wird. Man geht zu Tisch und die Mädchen bringen die Köstlichkeiten herein. Alle essen lautlos und genießen die besonderen Speisen. Wenn sie fertig sind, trinken die Erwachsenen einen Kaffee und beginnen zu plaudern. Die Kinder beschäftigen sich mit ihren Geschenken oder erzählen witzige Geschichten.
Am nächsten Tag geht man in die Kirche zur heiligen Messe. Danach besuchen alle ihre Bekannten, um ihnen schöne Weihnachten zu wünschen.

Nach den Festtagen erlöschen langsam die Lichter in der Stadt. Die Menschen kehren zu ihren alltäglichen Aufgaben zurück.

Ressort: Schülertexte

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