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Nachruf

Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog war stets ein Mann der klaren Worte

Thomas Hauser
  • Mi, 11. Januar 2017
    Deutschland

Seine Ruck-Rede wird überdauern. Dass Deutschland innovativ bleiben müsse, um eine gute Zukunft zu haben, das trieb Roman Herzog nicht nur 1997 um. Damals warf er dieser Gesellschaft mit einem einprägsam schrägen Bild vor, sie leide „unter eingeschlafenen Füßen, die allerdings bis ins Hirn führen“.

Gefragter Ratgeber,nachdenklicher Mahner: Roman Herzog im Februar 2015  | Foto: dpa
Gefragter Ratgeber,nachdenklicher Mahner: Roman Herzog im Februar 2015 Foto: dpa
Im Berliner Hotel Adlon sagte er dann: "Durch Deutschland muss ein Ruck gehen. Wir müssen Abschied nehmen von liebgewonnenen Besitzständen." Das Thema beschäftigte Herzog bis zuletzt. Damals aber war es nicht nur die erste "Berliner Rede" des Bundespräsidenten Roman Herzog, sie markierte auch das bevorstehende Ende der Regierungszeit von Helmut Kohl, der den 1934 in Landshut geborenen Juristen nicht nur für seine CDU geworben, sondern immer wieder gefördert hat – bis ins Schloss Bellevue.
Kohl ...

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