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Der Feind in meinem OP

Michael Brendler
  • Sa, 15. August 2009
    Panorama

Was läuft schief in unseren Krankenhäusern? Wo hakt es im System Medizin? Eine junge Ärztin erzählt, warum sie von ihrem Traumberuf die Nase voll hat

Viele Mediziner geben  auf und hängen Kittel und Stethoskop  an den Nagel.  | Foto: Ingo Schneider
Viele Mediziner geben auf und hängen Kittel und Stethoskop an den Nagel. Foto: Ingo Schneider
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eine Zeit für den Patienten, strenge Hierarchien, unattraktive Zukunftsaussichten – immer mehr Ärzte brechen ihre Ausbildung ab, viele gehen vorübergehend ins Ausland oder suchen sich gleich einen anderen Beruf wie die Autorin unseres Artikels. In diesem Text schildert ein junge Medizinerin, die anonym bleiben möchte, ihre Erlebnisse in ihren ersten sechs Berufsmonaten im Krankenhaus.

KHeute ist es so weit: Mein erster Arbeitstag als Ärztin in der Anästhesie! Nach sechs Jahren Studium heißt es: Verantwortung übernehmen. Keine Angst, es wird bestimmt ein Tutorat und eine kurze Schonzeit geben, bevor man alleine auf Patienten "losgelassen" wird, und ich bin nicht auf den Mund gefallen: Wenn etwas unklar ist, wird nachgefragt! Das hat immer funktioniert, und Illusionen hatte ich nie.
Pünktlich um 7.30 Uhr sitze ich in der Morgenbesprechung und blicke in die große Runde. Das sind also meine neuen Kollegen. Die meisten Assistenten sind sehr jung. Das spricht wohl für die Klinik, wenn so viele motivierte Leute nach dem Examen hier anfangen. Obwohl einige deprimiert ...

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