Der 25-jährige Jakob Schneider ist der fünfte Mann im Deutschland-Achter. Die Crew gilt als aussichtsreicher
Medaillenkandidat und trotzt nun
auseinandergesprengt der Corona-Krise.
Jakob Schneider ist wieder dort, wo er vor 25 Jahren geboren wurde: in Ihringen. Der Weltmeister mit dem Deutschland-Achter trainiert gerade isoliert bei seinen Eltern. Das Ruder-Ergometer steht auf dem Balkon, der Breisacher Ruderverein reserviert ihm exklusiv den Kraftraum. Schneider pullt weiter den Olympischen Spielen in Tokio entgegen – wenn sie denn stattfinden. BZ-Sportredakteur Andreas Strepenick telefonierte mit ihm am Samstag.
BZ: Guten Morgen, Herr Schneider. Wie geht es Ihnen?
Schneider: Mir geht’s eigentlich sehr gut. Ich bin daheim. Tatsächlich bin ich gerade in Ihringen. Ich trainiere auf meinem Ruder-Ergometer und auch ...