Durch Gewitztheit und Glück hat er das Hitler-Regime überlebt. Salomon Perel hat sich als Deutscher ausgegeben, marschierte in der Hitlerjugend mit. Seine Anpassung war so radikal, dass er den Hitlerjungen heute noch in sich spürt. Das berichtet er im BZ-Gespräch.
„Die Hakenkreuze, das Marschieren, die Marschmusik... das hat mich damals ja auch fasziniert“, sagt Salomon Perel im BZ-Interview. Foto: dpa
OFFENBURG. Der 1925 in Peine geborene, heute in Tel Aviv lebende und nun bald 86-jährige Salomon Perel hat mit seiner 1989 verfilmten Autobiografie "Ich war Hitlerjunge Salomon" einen wertvollen Beitrag zur Aufarbeitung des dunkelsten Kapitels der deutschen Geschichte geleistet. Als jüdischer Junge überlebte er Weltkrieg und Judenvernichtung nur, weil er sich als Deutscher ausgab und sogar in Hitlerjugend und Wehrmacht ...
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