Freiburg, Dachau, Gurs, Auschwitz – südbadische Juden hatten in der Zeit des Nationalsozialismus einen langen Leidensweg. Bereits mit dem Novemberpogrom 1938 fingen Deportationen an.
Das jüdische Lichterfest Chanukka im Dezember 1938 war aufgrund des vorausgegangenen Novemberpogroms für die jüdische Bevölkerung – auch in Freiburg – bedrückend und glanzlos gewesen. Der von den Nazis offen verbreitete Terror hatte eine bis dahin nicht für möglich gehaltene Eskalation der Gewalt erzeugt.
Der Beginn eines furchtbaren Leidensweges
Die "Volksgemeinschaft", durch die pausenlose Hetze inzwischen an die Verfolgung ihrer jüdischen Nachbarn gewöhnt, nahm den Brand der Synagogen eher gleichgültig wahr. Doch für die jüdische Bevölkerung stand er am Beginn eines ...