Abschlussbericht zur Russland-Affäre
Der Mueller-Bericht kommt zu keinem klaren Urteil

Lange wartete Amerika ungeduldig auf den Abschlussbericht von Sonderermittler Robert Mueller zur Russland-Affäre. Seit Donnerstag ist er da – und wird komplett unterschiedlich interpretiert.
Als Robert Mueller zum Sonderermittler berufen wurde, um die Russlandakte unter die Lupe zu nehmen, bekam Donald Trump einen Wutanfall. "Oh mein Gott, das ist furchtbar. Das ist das Ende meiner Präsidentschaft", soll er getobt haben. Es gipfelte in Worten, die man besser in der Originalsprache wiedergibt. "I’m fucked." Jeder sage ihm, seine Präsidentschaft sei ruiniert, wenn er es erst mit einem dieser Sonderermittler zu tun habe, wetterte Trump.
Bei Jeff Sessions, dem Chef seines Justizressorts, beschwerte sich Trump, dass dieser ihn im Stich lasse. "Wie konntest du das geschehen lassen, Jeff?" Offensichtlich war es Sessions, einst der erste Republikaner von Rang, der sich hinter den Immobilienmogul aus New York stellte, der Mueller erzählte, was sich im Mai vor zwei Jahren hinter den Kulissen abspielte. Detailgenau schildert es Mueller, der ehemalige FBI-Chef, in ...
Bei Jeff Sessions, dem Chef seines Justizressorts, beschwerte sich Trump, dass dieser ihn im Stich lasse. "Wie konntest du das geschehen lassen, Jeff?" Offensichtlich war es Sessions, einst der erste Republikaner von Rang, der sich hinter den Immobilienmogul aus New York stellte, der Mueller erzählte, was sich im Mai vor zwei Jahren hinter den Kulissen abspielte. Detailgenau schildert es Mueller, der ehemalige FBI-Chef, in ...