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"Der Platz wird jeden Tag mehrfach benutzt werden"

  • Fr, 27. März 2015
    Zisch-Texte

ZISCH-INTERVIEW mit Bernd Werneth, dem Vorsitzenden des SV Breisach, über den neuen Kunstrasenplatz des Vereins.

Raphael Korte und Bernd Werneth im Vereinsdress des SV Breisach  | Foto: Privat
Raphael Korte und Bernd Werneth im Vereinsdress des SV Breisach Foto: Privat
Aus dem Hartplatz des SV Breisach soll nun ein Kunstrasenplatz entstehen, auf dem das ganze Jahr gespielt werden kann. Um mehr über das Projekt zu erfahren, traf sich Zisch-Reporter Raphael Korte aus der Klasse 4a der Julius-Leber-Schule Breisach mit seinem E2-Jugend-Trainer Bernd Werneth, der gleichzeitig der Vorsitzende des Vereins ist, auf dem Sportplatz und befragte ihn zu diesem Thema.

Zisch:
Seit wann sind Sie Vorsitzender des SV Breisach?
Werneth: Seit acht Jahren.
Zisch: Wann begann das Projekt Kunstrasen?
Werneth: Der Vorstand des SV Breisachs befasst sich seit drei Jahren damit. Die konkrete Planung ist seit zwei Jahren im Gange. Daran beteiligt waren der Verein, die Stadt Breisach und das Regierungspräsidium.
Zisch: Warum will der SV Breisach einen Kunstrasenplatz?
Werneth: Das Gelände des Hartplatzes musste für die Hochwasserretention höher gelegt werden. Deshalb hat der Verein entschieden, anstatt eines neuen Hartplatzes einen Kunstrasen verlegen zu lassen.
Zisch: Was wurde bis jetzt schon für den Kunstrasenplatz gemacht?
Werneth: Der alte Hartplatz wurde abgetragen, eine Drainage gelegt und der neue Platz mit Kies aufgefüllt, damit er die neue Höhe hat.
Zisch: Welche Firma baut den Platz?
Werneth: Es sind zwei Firmen. Die Firma Joos macht den Unterbau für den Platz. Und die Firma Rievo verlegt den Kunstrasenplatz.
Zisch: Was muss man beachten, wenn man einen Kunstrasenplatz baut?
Werneth: Zuerst schaut man sich verschiedene Plätze bei anderen Vereinen an und entscheidet sich dann für die beste Lösung. Man überlegt, wie hoch er sein soll und mit was er verfüllt werden soll, damit er weich ist.
Zisch: Was muss der SV Breisach für den Platz bezahlen?
Werneth: Wir bezahlen 70 000 Euro aus der Vereinskasse. Außerdem gibt es Zuschüsse von der Stadt Breisach, vom Land Baden-Württemberg und dem Fußballverband.
Zisch: Wie wird das Geld für den Platz zusammengetragen?
Werneth: Über Sponsoren, den Verkauf von Platzanteilen und eine Nutzungsumlage der Vereinsmitglieder.
Zisch: Kann man den SV Breisach noch dabei unterstützen?
Werneth: Ja, durch Spenden, den Kauf von Platzanteilen und, wenn der Platz fertig ist, durch Arbeitseinsätze, um die Außenanlagen zu verschönern. Informationen dazu findet man auch auf der Homepage des SV Breisach.
Zisch: Wie wird der Platz vor Beschädigung geschützt, wenn er fertig ist?
Werneth: Um den ganzen Platz wird ein Zaun gebaut.
Zisch: Wann kann man das erste Mal auf dem Platz spielen?
Werneth: Wenn das Wetter mitspielt und alle Arbeiten klappen, soll er vor den Pfingstferien 2015 fertig und bespielbar sein.
Zisch: Warum braucht der SV Breisach überhaupt einen Kunstrasenplatz?
Werneth: Damit man das ganze Jahr über optimale Trainings- und Spielbedingungen hat. Denn so ein Platz ist eben und immer bespielbar.
Zisch: Wer wird den Platz nutzen?
Werneth: Mehr als 200 Jugendspieler, rund 50 aktive Spieler und alte Herren sowie eine Mädchen- und eine Damenmannschaft. Das heißt, der Platz wird jeden Tag mehrfach genutzt.

Ressort: Zisch-Texte

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