Skandalwelle
Der Riese ADAC droht zu fallen
Der ADAC muss sich grundlegend reformieren – am besten ohne die gegenwärtige Führung.
Nach der Skandalwelle, die in den vergangenen Wochen über den ADAC hereingebrochen ist, bleibt dem Automobilclub nur noch die Flucht nach vorne. Es genügt nicht, in einem eiligst zusammengeschusterten Zehn-Punkte-Plan die sprichwörtliche rückhaltlose Aufklärung zu garantieren und danach zur Tagesordnung überzugehen. Not tut eine grundlegende Reform der gesamten Unternehmensstruktur dieses eigentümlichen Vereins – und ein sofortiger Rücktritt der gesamten Führungsspitze.
Seit die Süddeutsche Zeitung am 14. Januar Manipulationen beim ADAC-Autopreis "Gelber Engel" öffentlich machte, vergeht kaum ein Tag, an dem nicht neue Skandale, Skandälchen ...