2. Bundesliga
Der SC Sand bezwingt die SG Andernach deutlich mit 4:0
Mit 4:0 gewinnen die Zweitliga-Fußballerinnen des SC Sand am Sonntag ihr Heimspiel gegen die SG Andernach. Damit festigen die Sanderinnen eindrucksvoll die Tabellenspitze.
So, 7. Dez 2025, 21:00 Uhr
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Das Trainerduo Alexander Fischinger und Noah Veilandics nahm in der Startelf lediglich eine Veränderung vor: Die frisch genesene Mittelfeldspielerin Leni Fischer rückte wieder in die Anfangsformation, während Ivana Slipcevic zunächst auf der Bank Platz nahm. Ansonsten vertraute das Trainerteam derselben Besetzung wie in der Vorwoche. Zudem standen in Kapitänin Jenny Gaugigl und der luxemburgischen Nationaltorhüterin Lucie Schlime zwei Akteurinnen nach überstandener Krankheit beziehungsweise Verletzung wieder im Spieltagskader zur Verfügung.
Beide Mannschaften neutralisierten sich in der Anfangsphase über weite Strecken, da längere Passstafetten immer wieder in Abseitspositionen endeten. Die regnerischen Bedingungen erschwerten zusätzlich den Spielfluss, da einige Bälle versprangen und Kombinationen erschwerten. Nach einer guten Viertelstunde bekamen die Gastgeberinnen einen aussichtsreichen Freistoß aus rund 25 Metern zugesprochen. Julia Matuschewski brachte den Ball scharf in den Strafraum, doch trotz kurzzeitiger Verwirrung gelang es Andernach, die Situation zu klären. Im direkten Gegenzug machten die Gäste das Spiel schnell: Die Sander Hintermannschaft war kurz unsortiert, doch Torhüterin Jule Baum sprintete aus dem Strafraum heraus und verhinderte mit einer energischen Grätsche das 0:1.
In der Folge hatte der Tabellenführer deutlich mehr Ballbesitz, tat sich jedoch im letzten Drittel schwer. Viele Angriffe liefen ins Leere oder wurden ungenau ausgespielt. Dieses Bild änderte sich jedoch schlagartig mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten. In der 28. Minute wurde Julia Matuschewski auf halblinker Position etwa 20 Meter vor dem Tor freigespielt. Die Torjägerin erkannte, dass Andernachs Schlussfrau zu weit vor dem Kasten stand und erzielte mit einem Distanzschuss die verdiente 1:0-Führung. Direkt nach dem Wiederanstoß setzte der SC Sand konsequent nach. Das Pressing griff perfekt: Andernachs Torhüterin wurde bei einem Klärungsversuch unter Druck gesetzt, Kim Schneider eroberte das Spielgerät und schob den Ball zum 2:0 ins leere Tor.
Der schnelle Doppelschlag kippte das Spielgeschehen endgültig auf Sands Seite. Die Gäste kamen kaum noch über die Mittellinie, während die Sanderinnen mutig nach vorne spielten und weitere Abschlüsse suchten. Fünf Minuten vor der Pause erhielt Andernach zwar noch einen Freistoß aus zentraler Position, zuvor ausgelöst durch ein taktisches Foul von Alana Murphy, aber dieser blieb ungefährlich. In den letzten Minuten vor dem Halbzeitpfiff passierte nichts Nennenswertes mehr. Der SC Sand kontrollierte das Spielgeschehen souverän und ging mit einer verdienten 2:0-Führung in die Kabine.
Der SC Sand dominierte das Geschehen fast nach Belieben
Nach der Pause knüpfte der SC Sand nahtlos an die dominante erste Halbzeit an. Mehrere Abschlüsse gipfelten zunächst in einem Lattentreffer von Milena Fischer. In der 60. Spielminute belohnten sich die Sanderinnen schließlich für den anhaltenden Druck. Eine präzise getretene Ecke von Ivana Slipcevic fand die einlaufende Milena Fischer, die sich im Luftduell durchsetzte und zum 3:0 einköpfte. In der 70. Minute verbuchten die Gäste ihren ersten nennenswerten Torschuss, doch Torhüterin Jule Baum parierte problemlos. Der SC Sand dominierte das Geschehen nun fast nach Belieben, presste hoch und zwang Andernach immer wieder zu Ballverlusten.
In der 76. Minute fiel schließlich das 4:0. Nach einem schnellen Vorstoß über die rechte Seite landete der Ball bei Slipcevic, die sich energisch durchsetzte und aus kurzer Distanz vollendete. Damit krönte die Angreiferin ihre starke Leistung nach der Halbzeit. In der Schlussphase verwalteten die Sanderinnen ihre Führung mit großer Abgeklärtheit. Angeführt von einer spielfreudigen Leni Fischer ließ der SC Sand den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen und kontrollierte das Tempo. Andernach konzentrierte sich ausschließlich auf das Verteidigen und konnte dem Spiel des SCS nichts mehr entgegensetzen.