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Zisch-Schreibwettbewerb I Frühjahr 2011

Der Schleckwettbewerb

  • Diana Becker, Klasse 4 b & Clara-Grundwald-Schule Freiburg

  • Do, 14. April 2011, 14:17 Uhr
    Schreibwettbewerb

Von Diana Becker, Klasse 4 b, Clara-Grundwald-Schule Freiburg

Es war ein Tag wie jeder anderer, draußen stand der Frühling vor der Tür und es herrschte immer noch die klirrende Kälte. Pinguin Paul saß gemütlich in seinem Iglu-Zimmer vor dem Computer und surfte im Internet. "Endlich", sagte er, "na,schauen wir mal." Paul hat nämlich schon lange nach einem Trainingsprogramm fürs Tiefseetauchen gesucht.

In seiner Freizeit tauchte er gerne und hat schon einmal fast den Meeresboden erreicht. Das war einer seiner Träume, Ozeanforscher zu werden.Als er sich das Programm schon ausgesucht hatte und es an die Tür hängen wollte, hörte er ein Piepsen.

Paul schaute auf den Bildschirm von seinem Computer, da blinkte der eingerahmte Text: "Sie haben eine neue E-Mail bekommen." Schnell öffnete Paul die E-Mail Seite auf und las sie vor: "Am Sonntag, den 20.März, findet der Schleckwettbewerb statt. Die Braunbärsiedlung aus Sibirien schickt zu uns zwei Tonnen exotischen Himbeereis, derjenige der einen Turm aus zehn Kugeln am schnellsten ausschleckt, gewinnt. Auf den Gewinner wartet ein Tauchkurs von der bekannten Käpten Eisbär Tauchschule. Der Schleckwettbewerb startet um 10 Uhr am Haupteisberg."

"Das ist doch schon übermorgen!", sagte Paul und rannte zu seinem Vater ins Wohnzimmer. Vater Peter saß in einem blauen Eis-Sessel und las die "Tierische Zeitung". "Papa" sagte Paul, "sag was ist das für ein Fisch, dieser Himbeer ?" "Wie bitte ?!" meldete sich Peter und legte die Zeitung beiseite. "Aber Paul, das sind Früchte. Die sind rot und schmecken süß-sauer. Ich habe einmal ein Stück von der Himbeereistorte gegessen und erinnere mich noch heute daran, so köstlich war das."Paul kannte nur das Herring-Eis, Seegras-Eis und manchmal gab es auch Blau-Eis zu kaufen. Himbeereis hatte er jedoch noch nie gegessen.

Die zwei Tage vergingen wie im Fluge und schon war es Sonntag. Punkt 9 Uhr gingen Paul mit seinem Vater Peter und seine Mutter Palina los. Schon von der Ferne sahen sie das große Getümmel rund um den Haupteisberg. In der Mitte des Haupteisbergplatzes stand die Bürgermeisterin Frau Parka und hielt eine Rede: "Liebe Mitbürgerrinnen und Mitbürger! Ich danke herzlich unser Partnersiedlung aus Sibirien für diese außergewöhnlichen exotischen Geschenke. Nun bitte ich alle Teilnehmer Platz an den Tischen zu nehmen, wir starten in zehn Minuten!"

Paul rannte und ergatterte einen Tisch ganz in der Mitte. Neben ihm saß Benjamin, der fünf Jahre alte Eisbär. Paul erinnerte sich an seine Geburtstagsfeier, zu der er auch Benjamin eingeladen hatte. Während er und die anderen Gäste Stoptanz spielten und sich als Belohnung nach dem Wassereis sehnten, schlich sich Benjamin in die Küche und stibitzte sich das Eis und aß es auf. Er hatte ganz alleine 150 Stangen von Leckereien weggeschleckt. Gut, dass der Eislieferdienst noch an diesem Tag geöffnet hatte, sonst wär die Feier mit einem Mal kaputt gewesen. "Ob ich gegen den gewinne ?" fragte sich Paul und schon hörte er die Glocke läuten.

Blitzschnell brachten die Papageientaucher die Teller mit hohen Türmen aus Himbeereis. Das zweite Mal läutete die Glocke und es ging los. Vorsichtig schleckte Paul seine erste Himbeereiskugel an. Das unbekannte zart rosaliche Eis schmeckte himmlisch. Pauls Teller war längst leer als die Frau Bürgermeisterin wieder die Glocke läutete.

Am nächsten Morgen saß Paul mit seinen Eltern am Frühstückstisch. Sie haben gemeinsam sich Artikel mit Paul 's Foto auf der Titelseite bewundert. Diese Ausgabe von der "Tierischen Zeitung" ist Paul 's größter Schatz!

Ressort: Schreibwettbewerb

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