Der Slogan lautet "Entwicklung tassenweise"
BZ-INTERVIEW mit Helfried Heidler, dem Begründer der Kaffeedirektvermarktung mit Schopfheims Partnerdistrikt Dikome in Kamerun.
SCHOPFHEIM. Was vor über 20 Jahren begann, ist zu einer Erfolgsgeschichte geworden. 2013 hat der Dikome-Verein 23 446 Kilogramm Kaffee von Dikomes Kleinbauern angekauft: Für den Export aufbereitet blieben 19 538 Kilogramm Kaffee, die nach Deutschland zu Dikome-Kamerun e.V. Schopfheim exportiert werden konnten. Vor fast 35 Jahren begründeten 1980 Dekan Martin Kaufmann und Dr. Johann Georg Linz die Direktpartnerschaft mit Kameruns Distrikt Dikome. Begründer der Kaffeedirektvermarktung ist Helfried Heidler, mit dem sich Redakteurin Marlies Jung-Knoblich unterhielt.
BZ: Können Sie sich noch daran erinnern, wie alles mal anfing?Heidler: Natürlich. 1993 war ich im Zuge eines Partnerschaftsbesuches mit Kirchenvertretern in Kamerun. Mir fiel auf, dass die Kleinbauern im Dikomedistrikt ihren Kaffee verheizten, weil sie Absatzschwierigkeiten hatten. Da kam mir die Idee der Direktpartnerschaft. Das heißt, wir kaufen den Kleinbauern Dikomes ...