Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2018
Der Superschneemann
Von Mika Mühlemann, Klasse 4c, Goetheschule, Rheinfelden
In der Nähe gab es ein Labor. In diesem hatte ein Wissenschaftler eine Flüssigkeit erfunden, die Schnee zum Leben erwecken soll. Diese wollten sie an einem Schneemann ausprobieren, aber waren zu faul, einen zu bauen. Also suchten sie auf dem Matterhorn. Sie wurden fündig und flößten dem Schneemann die Flüssigkeit ein. Nichts passierte. Die Wissenschaftler gingen zurück an die Arbeit.
Einen Tag später kamen Florin und Sahra wieder. Als sie am Schneemann ankamen, öffnete dieser seine Augen und sagte: "Hallo, ich bin Superschneemann und habe Superkräfte. Wollen wir Freunde sein? Und kann es unser Geheimnis bleiben, dass ich lebe?"
"Ja", antwortete Florin. "Soll ich euch meine Superkräfte zeigen?", fragte der Schneemann. "Ja, gerne!", riefen beide wie aus einem Mund. Der Superschneemann hob ab und flog eine Runde um die Spitze vom Matterhorn. Die Kinder klatschten, als er landete. Nun schlug er vor: "Lasst uns Detektiv und Dieb spielen!" Sie stimmten ein und spielten es.
Superschneemann war der Detektiv und verfolgte Sahra und Florin. Sie spielten sehr lange, und irgendwann kam Sahra auf die Idee, etwas darüber zu recherchieren, wie man Schnee zum Leben erwecken konnte. Dabei fanden sie einen Artikel mit der Überschrift: "Versuch missglückt, Schneemann nicht zum Leben erweckt." Es war also nicht möglich, dachten sie alle.
Seit diesem Tag spielten sie immer zusammen und auch im Sommer schmolz der Superschneemann nicht. Die beiden Kinder durften sogar auf ihm fliegen. Sie hatten einen riesengroßen Spaß, und wenn sie nicht gestorben sind, dann spielen sie noch heute.
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