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Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2018

Der unheimliche Schneemann

  • Do, 29. November 2018, 10:40 Uhr
    Schreibwettbewerb

Von Joshua Reis, Klasse 4b, Fridolinschule, Lörrach-Stetten

Es ist ein schöner Tag und Rudi Rakete war in seinem
Geheimraum. "Wie kann der Schneemann die Sonne ertragen?" Ding, Dong. "Wer kann das sein?" Er öffnete die Tür. Es war Magnus. "Hallo." "Willst du mir helfen?" Magnus antwortete mit ja. "Soll ich dir ein Geheimnis verraten?" "Ja gerne." Sie gingen in den Geheimraum. "Ich recherchiere schon eine ganze Weile, warum der Schneemann in unserem Garten nicht schmilzt. Ich glaube, er hat Superkräfte." Rudi Rakete schaute aus dem Fenster. Da sah er, dass der Schneemann sich bewegte und weglief. "Schnell, der Schneemann flüchtet!"

Sie folgten dem Schneemann. Er rannte durch den Stadtpark, an der Badischen Zeitung vorbei und blieb vor einem riesigen Schneehaufen stehen. Auf einmal öffnete sich im Haufen eine große Tür. Der Schneemann ging hinein. "Komm, wir folgen ihm", sagte Magnus. "Ich habe da kein gutes Gefühl!", erwiderte Rudi. Aber es war zu spät, Magnus war schon durch die Tür verschwunden. Rudi folgte ihm. Auf der anderen Seite versteckten sie sich hinter einer Truhe. Sie sahen, wie sich alle Schneemänner zusammen unterhielten. "Wir rauben heute Abend, um Punkt 0 Uhr, die Bank aus", sagte ein Schneemann. "Schnell, wir müssen etwas unternehmen. Ich habe schon ein Plan. Lass uns gehen", flüsterte Rudi Rakete zu Magnus.

Als sie draußen waren, erklärte Rudi Magnus den Plan "Wir müssen nach Hause und Fackeln holen und dann schnell zur Bank." Sie rannten nach Hause, holten Fackeln und ein Feuerzeug. "Wir verstecken uns und warten bis kurz vor Mitternacht, dann zünden wir beide Fackeln an und stellen uns vor den Tresor", sagte Rudi. Schneemänner mögen kein Feuer. Sie warteten gespannt in ihrem Versteck. "Schnell mach die Fackeln an!", sagte Magnus und Rudi griff aufgeregt nach seinem Feuerzeug. Sie hatten nur noch wenig Zeit, um sich fertig zu machen.

Da hörten beide zerbrechendes Glas. Rudi und Magnus sahen die Schneemänner kommen. Als die Schneemänner sie sahen, erschreckten sie sich. "Geht auf die Seite", sagte ein Schneemann. "Nein. Wenn ihr jetzt nicht geht, machen wir euch Feuer unterm Hintern", antwortete Rudi. Die Fackeln brannten allerdings zu schnell ab und gingen aus. Wenn die Fackeln aus waren, konnten sie sich nicht wehren. Alle Schneemänner kamen bedrohlich auf sie zu. "Zum Glück habe ich vier Fackeln eingepackt", flüsterte Rudi Rakete. Er holte die Fackeln raus und zündete sie an. Eine Fackel gab er Magnus. Alle Schneemänner traten wieder einen Schritt zurück. "Schnell wir müssen ein paar Schritte nach vorne", sagte Magnus zu Rudi. Beide gingen jetzt mit großen Schritten auf die Schneemänner zu. Die Schneemänner bekamen große Angst, denn nichts fürchteten sie mehr als Hitze und flüchteten. Man hat sie nie wieder gesehen. Vielleicht sind sie dann doch geschmolzen.

Ressort: Schreibwettbewerb

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