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Der Weg der Energiegewinnung

  • Tanja Greb, Lena Günther, Vivienne Rufle und Meryem Simsek, Klasse 4b, Anton-Leo-Schule (Bad Säckingen)

  • Fr, 30. November 2018
    Zisch-Texte

ZISCH-AKTIONSTAG bei Energiedienst / Schüler erfahren, wie ein Wasserkraftwerk funktioniert, und erzeugen selbst Strom.

Strampeln, damit das Licht angeht. Foto: Saskia Bührer
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Am 23. Oktober besuchte die Klasse 4b der Anton-Leo-Schule aus Bad Säckingen das Wasserkraftwerk von Energiedienst im Schweizer Rheinfelden. Der Ausflug war ein Aktionstag im Rahmen des Zisch-Projekts.

Los ging es in aller Frühe mit dem Zug in Richtung Rheinfelden. Nach kurzem Gedrängel waren sämtliche Kinder an Bord. An der Haltestelle Beuggen stiegen alle aus und legten zu Fuß die rund 1,8 Kilometer zum Kraftwerk zurück. Auf dem Weg gab es einiges zu entdecken: wirbelnde Strömungen, Schwäne, Enten und coole Felsen. Zum Schluss wurde eine lange Brücke über den Rhein in die Schweiz überquert.

Am Kraftwerk angekommen fand zunächst eine Begrüßung und Einweisung in die Regeln statt. Als Nächstes wurde das Vorwissen bezüglich Strom abgefragt, und später haben die Kinder in verschiedenen Gruppen Versuche zum Thema Stromerzeugung gemacht. Es gab immer Zweier-Teams. Jedes Team hat zwei Kabel (blau, rot) und eine Kurbeltaschenlampe bekommen. Die Kabel wurden an die Lampe angeschlossen, und es wurde gekurbelt, aber es brannte kein Licht. Das lag daran, dass in die Taschenlampe kein Magnet eingebaut war. Aus diesem Grund hat anschließend jedes Team einen Magneten bekommen und diesen eingebaut. Dann wurde wieder gekurbelt und die Lampe brannte.

Danach machten alle noch weitere Versuche zum Thema "Strom leiten", und den Kindern wurde erklärt, was genau in einer Stromleitung passiert. Als Nächstes wurde mit einem Fahrrad selbst Strom erzeugt. Wenn man entsprechend in die Pedale getreten hat, brannte ein Licht und das angeschlossene Radio spielte Musik.

Mittlerweile war auch B. Zetti angekommen und es wurde eine kurze Pause gemacht und die Kinder konnten verschiedene Fragen stellen. Als Nächstes wurden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt. Alle Kinder haben Kopfhörer und Warnwesten bekommen, damit man die Gruppenführer gut verstehen konnte. Während die eine Gruppe im Außenbereich die Fischtreppe und die Turbinen betrachten konnte, wurde die andere Gruppe im Innenbereich herumgeführt und hat verschiedene Maschinen gesehen. Es war sehr laut, aber spannend. Später wurden die Gruppen getauscht.

Am Ende gab es einen gemeinsamen Abschluss und jeder hat als Andenken eine Brotbox mit Traubenzucker bekommen. Danach ging es wieder zurück zum Bahnhof und mit dem Zug zurück nach Bad Säckingen. Es war ein spannender und lehrreicher Ausflug.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 30. November 2018: PDF-Version herunterladen

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