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Der Weg nach Auschwitz

  • & Von Rolf Müller

  • Sa, 02. März 2013
    Deutschland

Vor 80 Jahren wurde in Osthofen bei Worms eines der ersten Konzentrationslager eingerichtet / Vorlage für Anna Seghers "Das siebte Kreuz".

Die heutige Gedenkstätte KZ-Osthofen   | Foto: Rolf Müller
Die heutige Gedenkstätte KZ-Osthofen Foto: Rolf Müller
Die Schrift ist kaum mehr zu lesen: "Hildebrand & Bühner Möbelfabrik". Das Gebäude ist eine typische Fabrik aus den Gründerjahren, die lange Wand der Fabrikhalle wird gekrönt von Backsteinzinnen. Ein paar Kleingärten trennen das Areal von der Bahnstrecke, auf der die S-Bahn nach Mainz rauscht. Die beiden Flügel des schweren Metalltors unter dem Backsteinbogen stehen weit offen – und führen den Besucher direkt auf den Innenhof. Hier befand sich einst eines der ersten Konzentrationslager Nazi-Deutschlands. Links steht die Tür zur Fabrikhalle offen, ein trostloser Raum mit zwei Säulenreihen. Zwei Kränze erinnern daran, dass der Landtag von Rheinland-Pfalz hier kürzlich der Opfer des Nationalsozialismus gedachte. Über die "Zerschlagung des Rechts" sprach der ehemalige Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, Professor Winfried Hassemer an diesem Tag. Sein Vater war im September 1933 ins KZ Osthofen eingeliefert worden.
Die Verfolgung der politischen ...

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