Der Deutsche Fußball-Bund zieht Konsequenzen aus der tiefen Krise. Die Führungsspitze des Verbandes kündigt Rücktritte an. Der DFB will die "Weichen für eine Neuaufstellung" stellen.
Die schwer angezählten DFB-Granden brauchten knapp vier Stunden, um sich zum längst Unvermeidlichen durchzuringen. Nach einer denkwürdigen Krisensitzung ließ der durch seinen Nazi-Vergleich massiv geschwächte DFB-Präsident Fritz Keller am Dienstagabend seine Bereitschaft zum Rücktritt erklären. Seine Widersacher im zerstrittenen Präsidium, Generalsekretär Friedrich Curtius, Vizepräsident Rainer Koch und Schatzmeister Stephan Osnabrügge, müssen und werden ebenfalls gehen - Curtius als Erster.
Der schwer wankende Verband habe Konsequenzen aus der ...