Tag der Arbeit
DGB geißelt Lohndrückerei
Mehrere hunderttausend Menschen sind dem Ruf der Gewerkschaften gefolgt und haben zum traditionellen Tag der Arbeit für Mindestlöhne und gegen Lohndrückerei demonstriert.
BERLIN/KASSEL (dpa/BZ). Seit Sonntag ist der deutsche Arbeitsmarkt auch für Arbeitnehmer aus Osteuropa geöffnet. Die Gewerkschaften warnen von einer Lohnspirale nach unten, die Bundesregierung kündigt mehr Kontrollen an.
Laut dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) beteiligten sich 423 000 Menschen an den mehr als 400 Mai-Kundgebungen. DGB-Chef Michael Sommer rief während der zentralen Kundgebung in Kassel: "Der 1. Mai ist kein Feiertag, sondern ein Tag, an dem ...