Beschäftigungsprojekt
Diakonisches Werk schließt Kork-Lehm-Werkstatt
unserer Mitarbeiter Anja Bochtler
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Nach 17 Jahren beendet das Diakonische Werk ein außergewöhnliches Beschäftigungsprojekt.
Es gab Zeiten, da war die Halle voller Steine. Jetzt sind nur noch Reste übrig. Und drei Männer, die aufräumen: Ende August schließt die Manufaktur-Werkstatt für Kork-Lehm-Bausteine in der Todtnauer Straße. Dem Beschäftigungsprojekt des Diakonischen Werks mangelte es an Arbeitskräften. Reguläre Stellen gab’s nie, nur Ein-Euro-Jobber. Zwar gibt es nach wie vor viele Menschen, die seit Jahren arbeitslos sind, doch die Jobcenter vermitteln seltener in Ein-Euro-Jobs, bilanziert Diakonie-Geschäftsführer Jochen Pfisterer.
Die drei Männer, die noch hier sind, würden gerne weiter kommen, obwohl ihre Arbeit sie nie vom kargen Arbeitslosengeld II befreit hat: Ein 55-Jähriger, der anonym bleiben will, hat früher in einem Sägewerk gearbeitet, bevor er ...