Die Autostadt Stuttgart hat eine neue Volkspartei: die Grünen
Christoph Sonntag gibt ein Beispiel. Er schaut durch seine Sonnenbrille auf den Max-Eyth-See und die Weinberge, und was der schwäbische Kabarettist dort sieht, wirkt wie eine Postkartenidylle. "Aber das war eine Kloake." Sonntag, 46, hat sich für die Rettung des Sees eingesetzt, Sponsoren geworben, nun leben wieder Fische darin. "Mein Projekt findet jeder toll, man will einfach einen sauberen See. Aber ein Projekt wie Stuttgart 21 wird immer Gegner haben. Die muss man ernstnehmen – das ist nicht passiert. Davon haben die Grünen profitiert."
An Erfolge der Grünen in Akademiker-Biotopen wie Tübingen oder ...