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Bauernregel

Die Eisheiligen sind da!

Fabian Obermann
  • & dpa

  • Fr, 16. Mai 2014, 10:01 Uhr
    Neues für Kinder

Zur Zeit ist es draußen sehr frisch und regnerisch. Eigentlich sollte doch bald der Sommer beginnen. Doch vom 11. bis 15. Mai ist schlechtes Wetter laut einer alten Bauernregel normal – denn in diesen Tagen schauen die Eisheiligen vorbei.

Wartet man mit dem Pflanzen von Sommer...ligen, können diese nachts gefrieren.   | Foto: dpa
Wartet man mit dem Pflanzen von Sommerblumen nicht bis nach den Eisheiligen, können diese nachts gefrieren. Foto: dpa
Vor kurzem war noch T-Shirt Wetter, nun muss man sich wieder eine Jacke anziehen, wenn man vor die Tür geht. Und einen Regenschirm sollte man auch im Gepäck haben, da es jeder Zeit anfangen könnte zu regnen. Die Leute warten sehnsüchtig auf den Beginn des Sommers, doch laut Wetterexperten bleibt es erst mal kühl.

In diesen Tagen sind schlechtes Wetter und kalte Temperaturen laut einer alten Bauernregel eigentlich normal. Denn vom 11. bis am 15. Mai sind die Eisheiligen da. Pankratius, Servatius und Bonifatius, das sind die Namen der Eisheiligen. In diesen Tagen ist es meist kalt und es kann nachts sogar Frost geben. Dass es so kalt ist, liegt an der Lage der Tiefdruckgebiete. Durch diese Tiefs kommt sehr viel kalte Luft von Norden nach Deutschland. Viele Menschen kennen die Eisheiligen gar nicht und ärgern sich über das kalte Wetter. Doch erfahrene Gärtner sprechen vom "Eisheiligen abwarten" was bedeutet, dass sie erst Sommerblumen pflanzen, wenn diese Zeit vorbei ist.

Die Eisheiligen gibt es schon seit der Ritterzeit, jedoch war es damals noch um einiges kälter. Heutzutage hat es an diesen Tagen bis zu 15 Grad, was laut Wetterexperten am Klimawandel liegt.

Ressort: Neues für Kinder

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