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Taifun

Die Geisterstadt Tacloban: Die Katastrophe danach

Willi Germund
  • Fr, 15. November 2013, 14:11 Uhr
    Ausland

Wirbelstürme kennen die Filippinos, aber mit einer solchen Flutwelle hat niemand gerechnet. Umso härter traf sie die Menschen. Aus Tacloban wollen viele nur weg. Andere können nicht. Sie suchen Angehörige.

Weil ihre Häuser zerstört sind, suchen... von Tacloban in Kirchen Unterschlupf.  | Foto: DPA
Weil ihre Häuser zerstört sind, suchen viele Einwohner von Tacloban in Kirchen Unterschlupf. Foto: DPA
Ängstlich klammert sich der dreijährige Enkel von Ellen Go an die Schulter seiner Großmutter inmitten des Menschengewühls vor der Pforte des Hafens von Tacloban. Beruhigend wiegt die 53-Jährige den Jungen und wacht mit einem Auge über ein halbes Dutzend Reisetaschen auf der nassen Straße. Eine 19-jährige Enkelin drückt sich schüchtern an den Rücken der Großmutter. "Wir wollen auf das Schiff der Marine, das uns nach Cebu bringt", sagt Ellen Go. "Wir warten. Die müssen aber erst mit dem Entladen fertig werden." 3000 Menschen finden auf dem Landungsboot Platz, wenn es keine Fracht transportiert. Dennoch werden kaum alle Wartenden mitkommen. "Alle wollen weg", sagt Ellen Go.
Fast eine Woche ist es her, seit der Taifun ...

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