SACHBUCH: Miriam Gebhardt erzählt mit fünf Fällen, wie sich die Gewalt der Nachkriegszeit auf spätere Generationen übertrug.
Sie hieß "Zum ewigen Licht". Ein kleine Kneipe im Hochparterre am Ende der Straße, in der die Familie der Rezensentin wohnte. Täglich war zu beobachten, wie betrunkene Männer die Treppen heruntertorkelten und grölend auf die Fahrbahn wankten, den nächstbesten, der ihren Weg kreuzte, anpöbelten oder schlugen, bis der andere oder sie selbst blutend liegenblieben. Die Erwachsenen, die in den ...