Martina G. Hermanns Buch über zwei jüdisch-deutsche Frauenleben.
Es gibt Bücher, denen kann man nicht ausweichen. Sie wollen geschrieben sein. Eine solche Aufforderung muss Martina G. Herrmann verspürt haben, als sie die Ärztin Hannah Peters in Hamburg kennenlernte. Die 94-jährige entfernte Kusine ihres Mannes überantwortete ihr ein umfangreiches Konvolut mit Briefen, die sie selbst aus der Kurrentschrift übertragen hatte: die Korrespondenz ihrer Großmutter Sophie Isler, verheiratete Magnus, mit ihrem ...