"Die konnten gar nicht genug hören"
BZ-INTERVIEW mit Frank Amrein, der ehrenamtlich in der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber Trompete unterrichtet.
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Improvisation ist alles: Frank Amrein bläst bei seinem Trompetenunterricht in der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber auf einer leeren Papprolle. Foto: D. Hirschberger
RHEINFELDEN. Seit einigen Wochen musiziert Trompeter Frank Amrein in der Gemeinschaftsunterkunft (GU) für Asylbewerber mit den Menschen dort. Für kurze Zeit können Asylbewerber ihre Existenzängste vergessen und ganz in die Welt der Musik eintauchen. Dort kennen sie sich aus, da sind sie daheim: 80 Prozent der Roma spielen ein Musikinstrument (zum Vergleich: Deutschlandweit sind es sieben Prozent, in den USA 14). Einfach ist dieses ehrenamtliche Engagement nicht. Danielle Hirschberger sprach mit dem begeisterten Trompeter.
BZ: Wie sind Sie auf die Idee gekommen in der GU Musik zu machen?
Amrein: Ich habe gehört, der Freundeskreis Asyl plant ein Sommerfest und ich habe mich angeboten, an diesem Fest Musik zu machen. Das war während der Sommerferien. Es war mein erster Kontakt mit der GU und ich war erstaunt, wie sehr sich die Menschen dort an der Musik erfreuen. Zwei Stunden lang bin ich Trompete blasend mit den Kindern in einer ...
Amrein: Ich habe gehört, der Freundeskreis Asyl plant ein Sommerfest und ich habe mich angeboten, an diesem Fest Musik zu machen. Das war während der Sommerferien. Es war mein erster Kontakt mit der GU und ich war erstaunt, wie sehr sich die Menschen dort an der Musik erfreuen. Zwei Stunden lang bin ich Trompete blasend mit den Kindern in einer ...