Kommentar
Die Lobbyarbeit von Friedrich Merz ist nicht anstößig
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Fr, 02. November 2018, 22:03 Uhr
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Dass Merz die politische Bühne zeitweise verließ und als Lobbyist arbeitete, war sein gutes Recht. Für eine lebendige Demokratie ist es wichtig, dass ein Wieder- oder Quereinstieg möglich ist.
Die Kandidatur von Friedrich Merz für den CDU-Vorsitz versetzt Teile der Partei geradezu in Verzückung. Endlich, so jubeln sie, gibt es einen Weg raus aus der Merkelschen Lethargie. Doch Merz ist nicht unumstritten. Vor allem an seiner bisherigen Tätigkeit als Lobbyist scheiden sich die Geister. Sollte so einer wirklich zurück in die Politik?
Friedrich Merz war seinerzeit der mit Abstand beste Redner seiner Partei. Die Bundestagsfraktion der Union, die er von 2000 bis 2002 führte, stand geschlossen hinter ihm. Dennoch, Angela ...