Die Nutzung der Windkraft hat ihre Grenzen
Die Umweltverbände mahnen in der Standortplanung für neue Rotoren Rücksicht auf den Schutz der Tierwelt an / Naturschutzgebiete sind für sie tabu.
FREIBURG. Es soll schnell gehen mit dem Ausbau der Windkraft: Bis zu 150 neue Rotoren sollen jedes Jahr in Baden-Württemberg aufgestellt werden. So will es die grün-rote Landesregierung. Das wäre mehr als das Zehnfache dessen, was bisher üblich war. Die Naturschutzverbände Nabu und BUND haben nichts dagegen – sie erwarten aber, dass darüber der Schutz von gefährdeten Tierarten nicht vernachlässigt wird. Naturschutzgebiete sind für sie daher tabu. Doch bei Vogelschutzgebieten und in der Frage des Landschaftsbilds zeigen sie sich kompromissbereit.
An der Notwendigkeit der Energiewende zweifelt kaum jemand. Nicht einmal die CDU. Auch sie will inzwischen den Ausbau der Windkraft – nur nicht so, wie es die grün-rote Koalition betreibt: Überall, wo es genehmigungsfähig ist und wo genügend Wind für die Rotoren weht, sollen Masten aufgestellt werden können. Deshalb ...