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Zisch-Schreibwettbewerb

Die Reise nach Hutamachuta

  • Leonie Haas, 4a, Alemannenschule & Wutöschingen

  • Mi, 23. November 2016, 15:50 Uhr
    Schreibwettbewerb

Von Leonie Haas, 4a, Alemannenschule, Wutöschingen

Mit zitternden Händen öffnete B. Zetti die kleine Kiste. Darin lag ein zusammengerolltes vergilbtes Papier. "Was das wohl ist?", frage Betti Z. und nahm die Rolle vorsichtig heraus. Sie öffnete die Rolle und lass vor. "Liebe Betti Z., lieber B. Zetti! Ich bin schon wieder auf hoher See. Im Kampf um die Insel Hutamachuta haben wir endlich gesiegt. Auf unserer Insel sind wir fleißig am Häuserbauen. Wenn wir fertig sind, hat unsere Mannschaft beschlossen, euch abzuholen. Fragt bitte eure Mutter, ob ihr mitkommen dürft. In drei Wochen wären wir soweit. Liebe Grüße euer Opa Manfried."

"Komm, wir gehen schnell in die Küche und fragen Mama", sagte B. Zetti. Beide fragten gleichzeitig, ganz aufgeregt ihre Mama, ob sie in drei Wochen mit Opa Manfried mit dürfen. Es dauerte etwas, bis die beiden ihre Mutter überredet hatten, aber schließlich sagte sie doch noch ja. "Wo habt ihr denn die Kiste mit der Rolle entdeckt?", fragte sie ihre Kinder. "Wir haben sie heute Morgen aus dem Briefkasten gefischt", sagte B. Zetti.

Nach drei Wochen war es soweit. Sie packten alle Sachen und gingen zum Hafen. Dort angekommen entdeckten sie ihren Opa hoch oben auf einem Schiffsmast. Er rief: "Kommt auf’s Schiff, wir fahren gleich los." Als es ablegte, winkten die beiden noch ihrer Mama zu. Schnell waren sie weit draußen auf hoher See und kein Land war mehr in Sicht.

Auf einmal schrie Betti Z.: "Vor uns zieht ein Unwetter auf!" "Geht in die Kabine!", sagte Opa Manfried sofort zu den Kindern. Er rannte zum Steuerrad und drehte scharfe Links- und manchmal auch Rechtskurven. Somit kamen sie heil durch das Unwetter.

Nach einigen Stunden kamen sie auf Hutamachuta an. Freudig wurden die drei von der ganzen Mannschaft erwartet. Nun verbrachten die Kinder einige Tage auf Hutamachuta, machten Entdeckungstouren und spielten. An einem Tag wollten sie die Nachbarinsel Marterpfahl erkunden. Opa Manfried erklärte ihnen, dass dort die Indianer lebten.

Am nächsten Tag ging es los. Betti Z. und B. Zetti packten ihre Rucksäcke. Opa Manfried wartete schon. Sie mussten eine Dreiviertelstunde laufen, bis sie endlich ankamen. Die beiden Inseln waren durch eine große Brücke miteinander verbunden. In Marterpfahl erwarteten sie schon André und Simone. Freudig begrüßten die beiden B. Zetti, Betti Z. und Opa Manfried. Opa Manfried erklärte, dass Simone und André gute Freunde von ihm sind.

Auf einmal schrie eine Stimme: "Wo ist Muma?" Simone erklärte: "Das ist unsere Tochter Selinay, sie hat einen Hund, der Muma heißt." "Ach so", rief B. Zetti ihrem Opa zu. Beide rannten zu Selinay. "Komm, wir suchen Muma", sagte Selinay zu den beiden auffordernd. "Halt, Betti Z. und ich müssen erst noch Opa Bescheid geben", erwiderte B. Zetti. Gesagt, getan. Als sie bei Opa Manfried ankamen, wusste dieser schon, was sie wollten und sagte gleich: "Auf geht’s!"

Also marschierten alle sechs los, auf die Suche nach Muma. Sie schauten in Büsche, am Waldrand, unter Felsen und am nahe gelegenen Strand. Als Simone hinter einem Felsen nachsah, entdeckte sie einen Fellknäuel. Sie ging ganz um den Felsen herum und sah dort Muma liegen. Alle freuten sich über die geglückte Suche. Anschließend verabschiedeten sie sich voneinander und gingen nach Hause.

Am nächsten Tag segelten sie wieder mit dem Schiff nach Hause zu ihrer Mama. Als sie im Hafen ankamen, bedankten und verabschiedeten sich B. Zetti und Betti Z. bei ihrem Opa. Fröhlich schwatzend gingen sie mit ihrer Mama nach Hause.

Ressort: Schreibwettbewerb

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