In Ian McEwans Roman "Kindeswohl" geht es um die Behandlung eines an Leukämie erkrankten Zeugen Jehovas.
Soll ein leukämiekranker Junge, der als Zeuge Jehovas jeden medizinischen Eingriff in den göttlichen Schöpfungsplan ablehnt, gegen seinen Willen eine lebensrettende Bluttransfusion erhalten? Die Geschichte, die Ian McEwan in "Kindeswohl" verhandelt, ist, wie fast immer bei dem 66-jährigen Engländer, eine Kreuzung aus Fakten und Fiktionen, hier: ein Fall aus der Praxis des Familienrechts. Aber im Grunde geht es nicht um ...