Keine Standorte ausschließen
Bei der Suche nach einem geeigneten Ort für ein Atomendlager setzt auch die Landesregierung auf das Prinzip der weißen Landkarte.
Es ist zuletzt eher ruhig gewesen rund um das Thema Atommüll und die brisante Frage nach einem Endlager für das strahlende Erbe. Es war die Ruhe vor dem möglichen Sturm. Denn am Montag soll ein mehrere hundert Seiten langer Bericht preisgeben, welche Gebiete sich in Deutschland auf der Suche nach einem Endlager-Standort anbieten und genauer unter die Lupe genommen werden könnten.
Kein Standort darf aus Sicht der größeren baden-württembergischen Parteien auf der Suche nach einem Atommüll-Endlager von vornherein von der Liste gestrichen werden – auch wenn Umweltschützer das fordern. Es müsse das Prinzip der "weißen Landkarte" gelten, mahnt Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) und ergänzt: "Das heißt ...