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Schweres Nazi-Erbe

"Die Verbrechen müssen an die Öffentlichkeit": ein Gespräch von Wolfram Wette und Heinz Jäger

  • Do, 07. November 2019, 13:03 Uhr
    Waldkirch

BZ-Plus In einem Gespräch zwischen dem Historiker Wolfram Wette und Heinz Jäger, dem Enkel des SS-Standartenführers Karl Jäger, geht es um den Umgang mit einem schweren historischen Erbe.

Heinz Jäger (links) und Wolfram Wette ...nnerung an den Judenmörder Karl Jäger.  | Foto: Helmut Rothermel
Heinz Jäger (links) und Wolfram Wette im Gespräch über den Umgang mit der Erinnerung an den Judenmörder Karl Jäger. Foto: Helmut Rothermel
Am 9. November jährt sich zum 81. Mal die Reichspogromnacht von 1938. Ein dreiviertel Jahr nach den antisemitischen Exzessen begann mit dem deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg, den die Nazi-Führung als "Kampf um Lebensraum" und "Krieg gegen die Juden" verstand. Schon 1939 begannen die mobilen Mordkommandos der "Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes" vor allem in den von der Wehrmacht besetzten osteuropäischen Gebieten mit Massenerschießungen von Juden. Führer des Einsatzkommandos 3 der Einsatzgruppe A in Litauen war ab 1941 SS-Standartenführer Karl Jäger (1888-1959), der seit 1923 in Waldkirch die NSDAP und später einen SS-Sturm aufgebaut hatte. 1936 wurde er hauptamtlicher SS-Führer, zunächst in Ludwigsburg, später in Berlin. Im ...

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