Irgendwo im baumlosen Umland der Kurdenstadt Erbil versucht ein Trupp Peschmerga die gefürchteten IS-Kämpfer aufzuhalten.
Die Totenstille dauert nur Sekunden. Dann feuert das Maschinengewehr wieder – es ist unklar, ob die Peschmerga oder die Islamisten hinter der Brücke schießen. Für Adel Raschid ist das kein Grund, seinen Monolog über Kriegführung zu unterbrechen. Die selbst ernannten Gotteskrieger des "Islamischen Staats" (IS), die seinem Freund bei lebendigem Leibe die Nase und die Ohren abgeschnitten haben, wie Adel Raschid erzählt, lauern in nur wenigen Hundert Metern Entfernung darauf, seinen Posten zu überrennen. "Die warten nur darauf, uns ...